Beim Ersatz einer fossilen durch eine erneuerbare Heizung profitieren Sie von attraktiven Förderbeiträgen. Das schweizweit einheitliche Förderprogramm unterstützt den Heizungsersatz in allen Bereichen: In Wohnbauten, im Büro- oder Gewerbegebäude und sogar für Industrieprozesse.
Nicht förderbar sind Wohnraumfeuerungen, der Ersatz von Elektroheizungen, Heizungen in Neu- und Ersatzneubauten sowie die Wärmeerzeugung für Gewächshäuser. Ebenso ausgeschlossen sind fossile bivalente Systeme (zum Beispiel Gas und Wärmepumpe), wenn die erneuerbare Komponente kleiner als 50 Kilowatt ist.
Ab April 2024 gilt:
Ersetzt eine Wärmepumpe eine Erdgas-Heizung für den Eigenbedarf, muss sie mindestens eine Leistung von 50 kW haben, um zur Förderung angemeldet zu werden.
Keine Untergrenze gibt es für Wärmepumpen, die Ölheizungen ersetzen oder in Mietliegenschaften sind, sowie für Holzheizungen.
Ab Januar 2025 gelten neue Bundes-Vorgaben zur Höhe der kantonalen Fördergelder für Heizungen ab 70 kW. In vielen Fällen gilt dabei eine Obergrenze - eine solche gibt es bei der Klimaprämie weiterhin nicht. Wir empfehlen Ihnen, bei Heizungen über 70 kW auch das kantonale Förderangebot zu prüfen.
Einzelne Kantone (aktuell BS, GE, GL, NE und ZH) haben strengere gesetzliche Vorgaben zum Heizungsersatz. Wir klären die Förderbarkeit auch in diesen Kantonen gerne für Sie ab - eine Auszahlung des Förderbetrages kann dort erst nach der Genehmigung durch das zuständige Bundesamt erfolgen.
Erneuerbare Heizsysteme nutzen lokale Energiequellen – sei dies Holz oder Umwelt- beziehungsweise Erdwärme – und schonen das Klima. Das grossangelegte EZS Förderprogramm «Klimaprämie» macht das erneuerbare Heizen schweizweit finanziell attraktiver. Die Fördergelder stammen von der Stiftung Klimaschutz und CO₂-Kompensation KliK.
Die Klimaprämie wird anhand des bisherigen, fossilen Energieverbrauchs berechnet. Die Förderung beträgt 1.80 Franken pro eingespartem Liter Heizöl oder Kubikmeter Erdgas. Bei korrekter Dimensionierung entspricht dies 360 Franken pro Kilowatt der neuen Heizung.
Von der neutralen Evaluation verschiedener erneuerbarer Heizsysteme, inklusive erwartete Betriebs- und Unterhalts-Kosten, CO₂-Emissionen und Fördergelder bis zur Bauherrschaftsvertretung: Unsere Renera-Expert:innen beraten und unterstützen Sie gerne.
Unterstützt durch die Klimaprämie konnten Einwohner- und Bürgergemeinde in Bellach (SO) zusammen fünf Öl-Heizungen durch eine klimafreundliche Holzheizung ersetzen.
Drei Wärmepumpen à je 24 Kilowatt ersetzen eine grosse Ölheizung. Der Heizungsbesitzer sagt es klar: Die Klimaprämie machte den Entscheid für die klimafreundliche Heizung einfach.